WEITERE INFORMATIONEN

Wie man sich bettet...

Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch in seinem Bett. Wer angesichts dieser Tatsache an der Bettausstattung spart, muss sich nicht wundern, wenn er unter Schlafstörungen und - irgendwann - unter Rückenschmerzen leidet.

  • Matratze und Lattenrost müssen auf Gewicht, Größe und Feuchtigkeitsabgabe des Schläfers abgestimmt sein.
  • Größe und Feuchtigkeitsabgabe des Schläfers bestimmen neben dessen persönlichen Vorlieben auch die Auswahl der individuell richtigen Zudecke.
  • Die Wahl des geeigneten Kissens richtet sich vor allem nach den individuellen Schlafgewohnheiten.
  • Eine schöne Bettwäsche trägt nach Untersuchungen selbst nachts zum Wohlbefinden des Schläfers bei.

Die Auswahl der individuell geeignetesten Bettausstattung sollte deshalb sorgfältig erfolgen. Es ist dringend zu empfehlen, sich dazu in einem Bettenfachgeschäft oder einer guten Bettenabteilung beraten zu lassen und auf jeden Fall ausführlich Probe zu liegen.

 

Ein Bettenfachgeschäft in Ihrer Nähe finden Sie hier.

Schlafstörungen

Fast jeder zweite Deutsche leidet zumindest zeitweise unter Schlafstörungen. Vor allem ältere Menschen sind überproportional davon betroffen. Trotzdem muss man nicht sofort zum Schlafmittel greifen. Manchmal lassen sich bereits mit einfachen Mitteln und Maßnahmen gute Erfolge erzielen. Sechs goldene Regeln:

  1. Die Schlafstörung nicht unnötig zum Problem machen. Besser entspannt und mit innerer Ruhe zu Bett gehen. Ein Abendspaziergang oder leichte Bettlektüre wirken oft Wunder.
  2. Keinen Kaffee ab 17 Uhr mehr genießen. Auch größere Mengen von Zigaretten und Alkohol können das Einschlafen verzögern.
  3. Spätes und reichhaltiges Essen vermeiden. Die letzte Hauptmahlzeit mindestens zwei Stunden vor dem Zu-Bett-Gehen einnehmen. Ansonsten zur besseren Magenentleerung immer auf die rechte Seite legen.
  4. Eine Tasse Milch vor dem Schlafengehen trinken. Alternativ helfen ein Glas Wein, Bier oder eine Tasse Kräutertee - vor allem Melisse, Hopfen oder Johanniskraut. Auch Bananen und Schokolade wirken beruhigend.
  5. Eine ausreichend große Zudecke auswählen, damit die Füße nicht kalt werden. Ab einer Körperlänge von 1,80 m empfiehlt sich bei Decken die Komfortgröße 155 cm x 220 cm.
  6. Auf die richtige Temperatur im Schlafzimmer achten. Ideal ist 14 bis 18 Grad. Dazu muss dann auch die Zudecke passen. Das heißt, eine leichte Decke im Sommer und eine warme Decke im Winter.

Weitere Informationen: Schlafmedizinisches Zentrum der Universität Regensburg, Internet: http://www.schlaf-medizin.de

RÜCKENPROBLEME

Rund 80 Prozent aller Deutschen leiden im Laufe ihres Lebens unter Rückenschmerzen. Schuld daran ist meist die Wirbelsäule, die tagsüber starken Belastungen ausgesetzt ist. Die Bandscheiben werden durch Sitzen, Gehen und Stehen so zusammengestaucht, dass der Mensch abends messbar kleiner ist als morgens nach dem Aufstehen.

 

Damit die Bandscheiben sich erholen und am nächsten Tag wieder ihre Pufferfunktion erfüllen können, muss der Körper in der Nacht richtig liegen. Neue wissenschaftliche Untersuchungen haben bestätigt, dass die Bandscheibe gestützt werden muss, damit auch nachts die Beweglichkeit der Wirbelsäule nicht zu stark eingeschränkt wird. Fehlt diese Stützung und sinkt der Körper dadurch zu Lasten der Bewegungsmöglichkeit zu weit ein, so wird die Regeneration der Bandscheiben behindert. Rückenschmerzen sind die Folge, wenn auch manchmal erst nach Jahren.

 

Der Matratze kommt damit eine entscheidende Aufgabe bei der Vermeidung von Rückenschmerzen zu. Denn hängt das Bett durch oder ist zu weich, hängt auch die Wirbelsäule durch. Ist dagegen die Matratze zu hart, wird die Wirbelsäule verbogen. Besonders schädlich sind die teilweise immer noch im Gebrauch befindlichen dreiteiligen Matratzen.

 

Um das Thema Rückenschmerzen kümmert sich z.B. die "Aktion Gesunder Rücken e.V.", in der sich unter anderem der Verband der Orthopädie-Ärzte, der Bundesverband der deutschen Rückenschulen und der Deutsche Turnerbund zusammengeschlossen haben.