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Kissen gegen Nackenschmerzen

Leiden Sie morgens oftmals an Verspannungen im Hals- und Nackenbereich? Wenn ja, dann sollten Sie schnellstens Ihr Kopfkissen wechseln. Denn wer in der Nacht das falsche Modell nutzt, provoziert Fehlhaltungen, die wiederum zu Verspannungen und Nackenschmerzen führen.

 

Entscheidend bei der Kissenwahl ist, dass Kopf und Körper bzw. Wirbelsäule im Liegen eine gerade Linie bilden, also der Kopf im Halsbereich nicht nach oben oder unten abknickt. Erfahrungen aus dem Bettenfachhandel zeigen, dass der Wechsel zu einem passenden Kissen bei rund der Hälfte der Kunden zu einer deutlichen Schmerzlinderung oder sogar zur Schmerzfreiheit führt.

 

Welches Modell und vor allem Format das jeweils richtige ist, muss individuell entschieden werden. So hat die Stiftung Warentest in ihrem letzten Kissen-Test von September 2025 ermittelt, dass für die Wahl des passenden Modells die Schlafposition, die Form des Rückens, die Schulterproportionen und vor allem die Matratze entscheidend sind. Letzteres ist vor allem bei Seitenschläfern wichtig, da die Schulter je nach Art von Matratze bzw. Rost unterschiedlich tief einsinkt. Die Höhe des Kissens muss also individuell angepasst werden. Und in der Regel ist ein Nackenstützkissen in der Größe 40 x 80 cm dann deutlich besser geeignet als das immer noch weit verbreitete Format 80 x 80 cm.

 

Das bedeutet: Kissen sollte man keinesfalls spontan und ohne Beratung kaufen, um Nackenschmerzen vorzubeugen oder zu lindern. Anstatt „auf Glück“ immer wieder neue Modelle auszuprobieren, empfiehlt es sich vielmehr, eine entsprechende Beratung in einem Bettenfachgeschäft in Anspruch zu nehmen Das Risiko von Fehlkäufen sinkt damit praktisch auf Null. Adressen von Bettenhäusern, die zum Teil sogar Hausbesuche anbieten, findet man unter www.vdb-verband.org

Foto: Werkmeister